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Adler-Präsident Stefan Kobler im Gespräch

Viele Jahre lang war Stefan Kobler aktiver Spieler beim HC Meran Pircher. Im vergangenen Sommer entschied er sich, die Schlittschuhe an den Nagel zu hängen und das Amt des Präsidenten der Adler zu übernehmen. Im Gespräch gibt er Einblicke über seine Karriere, seine neue Aufgabe und das erste Jahr der Adler in der Alps Hockey League.

Stefan Kobler über…

…sein Highlight als aktiver Spieler beim HC Meran Pircher

„Mein persönliches Karrierehighlight war das Meisterjahr. Das war ein spezielles Jahr. Wir waren nicht der Favorit, haben den großen Titelanwärter Neumarkt, welche auf dem Papier klar die bessere Mannschaft war, im Halbfinale besiegt und schließlich den Titel geholt. Wir haben damals gesehen, dass nicht immer die beste Mannschaft gewinnt. Denn danach sind wir zwar stets die bessere Mannschaft gewesen, doch irgendetwas fehlte immer im entscheidenden Augenblick und so scheiterten wir mehrere Male knapp im Finale.“

… sein Karriereende

„Für mich war die AlpsHL nie Thema, da dies aus Arbeitsgründen nicht zu bewältigen gewesen wäre. Daher habe ich meine Position im Verein an einem anderen Ort gesucht.“

sein Amt als Präsident

„Damit wir Serie A spielen konnten, brauchte es einen neuen Vorstand. Dieses Mal brauchte man mich in der Position des Präsidenten und so habe ich mich dazu entschieden, dieses Amt anzutreten.  Ich bin in die Position hineingewachsen, habe nie Angst gehabt und die Herausforderung angenommen.“

… die Teilnahme an der AlpsHL

„Die Teilnahme an der AlpsHL stand seit zwei, drei Jahren im Raum. Wir haben es jedes Jahr versucht, sind aber immer wieder an verschiedenen Auflagen gescheitert. Im vergangenen Sommer haben wir die Chance genutzt, denn viele Vereine mussten aufgrund der aktuellen Situation ihr Budget kürzen und einen Gang zurückschalten. So war es für uns möglich, den Sprung in die Serie A und die AlpsHL zu wagen.“

… das Ziel in der heurigen Saison

„Die Ziele waren von Anfang an nicht zu hoch gesteckt. Wir mussten zuerst einmal sehen, wie sich unsere Jungs in dieser Liga schlagen, wie sich die bewährten Kräfte schlagen und wie gut sich die jungen Spieler bewähren. Aus diesem Grund war es schwer, sich ein Ziel zu setzten. Wir sind mit der Leistung des Teams zufrieden, denn wir haben uns wenig erwartet und durchaus überraschende Ergebnisse geliefert. Einige Titelfavoriten wurden von uns in die Schranken gewiesen und die Mannschaft hat gezeigt, dass man nach Meran nicht kommt, um sich bloß die Punkte zu holen, sondern man muss hier um jeden Puck kämpfen. Unser Ziel war es zu zeigen, dass wir mithalten können und das haben wir geschafft.  Den Einzug in die Play Offs wünscht sich natürlich jeder. Ob wir das schaffen, wird sich in Kürze zeigen!“

… das Ausscheiden in der Serie A

„Das Ausscheiden in der Serie A tat weh, aber es ist das erste Jahr. Wir haben Fehler gemacht und auch das nötige Glück fehlte etwas, aber daran wird die Mannschaft wachsen und weiterhin hart arbeiten noch besser zu werden.“

…über die Fans

„Die Leute müssen an uns und an das Projekt glauben und uns etwas Zeit geben. Meran ist erfolgsverwöhnt und jeder wünscht sich gute Ergebnisse. Die Fans müssen die Mannschaft so gut wie möglich in allen Lagen unterstützen. Ich hoffe, dass in den nächsten Jahren noch mehr Leute den Weg ins Stadion finden.“

… die Ziele in den nächsten Jahren

„Natürlich wollen wir jedes Jahr besser werden. Wir möchten die eigenen jungen Spieler in ihrer Entwicklung fördern und ihnen mehr Verantwortung übergeben, Wir wollen auf einheimische und vor allem junge Spieler setzen, welche uns zeigen müssen, dass sie in dieser Liga mithalten können.“ (HCM-Media)